- Aktuelles
- Rathaus & Service
- Leben & Wohnen
- Bildung & Soziales
- Angebote für Menschen mit Behinderungen
- Wohnraumberatung für ältere Menschen und Menschen mit Teilhabeeinschränkungen
- Bücherei
- Grund- und Mittelschule
- Kirchen in Ergoldsbach
- Kindertagesstätten
- Mittagsbetreuungen
- Musikschule Ergoldsbach
- Musikgruppen, Chöre und Kultur in Ergoldsbach
- VHS Ergoldsbach - Neufahrn - Bayerbach
- Familien
- Gemeindewohnungen
- Gesundheit
- Kinder & Jugendliche
- Persönlichkeiten
- Wohnbaugebiete
- Hochwasserschutz
- Bildung & Soziales
- Kultur & Freizeit
- Wirtschaft & Standort
- Termine
Geschichte zum Bau der Anlage
Geschichte zum Bau der KlärAnlage
Das Ing. Büro Ferstl erhielt am 09. Mai 2006 den Auftrag, ein Konzept für den Neu- bzw. Ausbau der bestehenden Kläranlage in Neufahrn zu erstellen. Mit dem Neubau der Kläranlage soll 2008 begonnen werden.
Am 08. November 2006 stellte das Ingenieurbüro Ferstl ein Konzept für den Neubau der Verbandskläranlage in Neufahrn i.NB vor und die Verbandsversammlung war mit dem Konzept als SBR-Anlage und einverstanden. Später, am 26. Juli 2007 kam die zusätzliche Entscheidung, eine solare Klärschlammtrocknung zu bauen.
Am 29. April 2008 fand der Spatenstich für den Bau der neuen Kläranlage statt. Die Bauarbeiten zogen sich über zwei Jahre hin, so dass am 08. Oktober 2010 die feierliche Einweihung der neuen Kläranlage in Neufahrn i. NB stattfinden konnte.
Auf den ersten Blick unterscheidet sich die neue Kläranlage erheblich von anderen Anlagen in dieser Größenordnung.
Es steht wie bei anderen Anlagen auch, ein Betriebs- und ein Rechengebäude, ein Vorlagebehälter, zwei Belebungsbecken und ein Schlammstapelbehälter auf dem Gelände. Im Süden jedoch stehen zwei riesige Gewächshäuser, in welchen mit Hilfe der Sonne der anfallende Klärschlamm getrocknet wird. Dadurch kann die zu entsorgende Schlammmenge auf bis zu 1/40 reduziert und erhebliche Entsorgungskosten eingespart werden.
Aber auch auf den zweiten Blick hat die Anlage eine wahrscheinlich einzigartige Besonderheit zu bieten. Das riesige Feuchtbiotop im Westen der Kläranlage ist keine ökologische Ausgleichsmaßnahme, sondern für den Betrieb der Anlage zwingend erforderlich. Hier wird das gereinigte Abwasser, welches mit 360 l/s aus dem SBR-Reaktoren abläuft, vergleichmäßigt und mit 90 l/s in die Laaber eingeleitet. Nachdem dieser Teil des Geländes im festgesetzten Hochwasserabfluss der Laaber liegt, waren hier bauliche Maßnahmen in Form eines Betonbeckens nicht möglich. Für den Ausgleichsteich wurde das vorhandene Gelände um rund 30 cm tiefer gelegt, um den notwendigen Platz für 1300 m³ Wasser zu erhalten
Kostenübersicht
mechanische Reinigung: | 560.000,-€ |
biologische Reinigung: | 1.870.000,-€ |
chemische Reinigung: | 20.000,-€ |
solare Trocknung: | 1.400.000,-€ |
Außenanlagen/Nebenkosten: | 550.000,-€ |
Summe | 4.400.000,-€ |